Sometimes its time to say
good bye!
Der Zeitpunkt kam immer näher. Erst drei, dann zwei und
dann eine Woche. In der letzen Woche wurde es mir dann klar! Es geht ab in die
USA! Montag... nur noch 4 Tage in Deutschland. Hmm... Was macht man eigentlich
in den letzten 4 Tagen in seiner Heimat, in dem Land in dem aufgewachsen ist,
seine Freunde und Familie hat und einem fast nichts fremd ist. ... Naja, am
letzten Tag von morgens um 8 bis "abends" von A nach B rennen triftt
es ganz gut.
""
Mein letzter "Abend"
Mittwoch. 8 Uhr Morgens. Der Wecker klingelt. Die Hölle
beginnt. Ich stand auf und der stress begann. Ich rannte von Arzt zu Arzt um
noch mal "for free" durch gecheckt zu werden. Noch hier und da was
für die Gastfamilie kaufen. (unter anderem 2 Tonnen Schokolade und
Gummibärchen) und packen. Ach ja da war doch was. Packen... der Grund warum ich
die Nacht durch gemacht habe und die letzen Stunden in Deutschland im
Dauerstress war ;)
Jetzt, nach dem alles überstanden ist, kann ich sagen: Ich
bin stolz auf mich. Ja klar, Eigenlob stinkt. Aber ich muss echt sagen, das ich
diesmal eine sehr gute Bilanz hatte. Vergessen habe ich nur meinen
Nassrasierer, ein paar Gastgeschenke und 20 Dollar. <- Gute Bilanz :)
Ab zum Flughafen
Nach dem wir den Koffer, mit einem eindeutigem Übergewicht,
ins Auto getragen haben und alle im Auto saßen, war die häftigste Stresswelle
überstanden. Wir sind zum Hauptbahnhof gefahren und von dort zum Frankfurter
Flughafen. Nach dem Frühstück bei Megges, welches nur aus Cola bestand, sind wir
zum Check-In gegangen. 3kg Übergepäck. Eigentlich nicht viel, trotzdem findet
die Lufthansa das 150€ fair sind. Naja nach einigen Minuten betteln und der
Bitte es durch gehen zu lassen, da es ja für ein Jahr wäre und das es ja nur
3kg sind, ließ der Check-In Service Mitarbeiter meinen Koffer mit einem Seufser
mit dem Gepäckband Richtung USA rollen :)
Der Check-In war erledigt, die Bildersesion war ebenfalls
erledigt und da war er... der meist gefürchtete Moment. Der Abschied. Bevor wir
uns verabschieden konnten, ging die YFU-Gruppe schon Richtung Gate. Das heißt
also: Der Abschied war kurz, tränenreich und schmerzvoll.
Im Flugzeug
Eigentlich schlief ich die ganze Zeit im Flugzeug. Ich habe
nicht geheult und irgendwie war ich auch nicht wirklich geschockt, das es in
die USA geht. Ich war recht locker. Erwartet hatte ich es durchaus anders ;)
Auf dem Flug interessierten mich drei Dinge:
1. Hat die Lufthansa überhaupt so was wie ein gewissen das
sie mir, einem Menschen der Essen liebt, eine Mahlzeit zu geben die, kein Witz,
eine Hand groß war?
2. Was mache ich jetzt eigentlich in den USA die ganze Zeit lang? und
3. Werde ich es ohne Strafe durch den Zoll schafen?
Man muss dazu sagen, das ich einen Haufen Tabletten und
Schokolade dabei hatte. Außerdem hatte ich noch Überraschungseier und Fleisch
(Lyoner in der Dose) dabei. Beides war illegal.
Chicago International Airport
Ab gehts mit 75 YFUlern zu Immigration! Eine Stunde warten
und los gehts zum total gut gelaunten Servicemitarbeiter. ... Der war echt
total gut gelaunt... oder auch nicht :D
Immigration war geschaft und sogar ins Land haben sie mich
gelassen :)
Ab gehts zum Zoll. Ich hatte Angst! Wirklich! Mit dem Zeug in meinem Koffer wäre ich locker als Schmuggler durch gekommen!
Ab gehts zum Zoll. Ich hatte Angst! Wirklich! Mit dem Zeug in meinem Koffer wäre ich locker als Schmuggler durch gekommen!
Man muss für die USA eine Zollerklärung ausfüllen. Es seht
ungefähr so aus: Obst/Gemüße -> Ja/Nein
Tiere -> Ja/Nein
Tiere -> Ja/Nein
Fleisch -> Ja/Nein
Fleisch... *hust* Nein
Naja ich habe die Zollerklärung beim Zoll abgeben und bin
weiter gelaufen. Erst dachte ich das es jetzt zur richtigen Kontrolle geht. ...
Nö nach dem ich mich auf einmal beim United Check-In Schalter fand wurde mir
klar: Leute packt Fleisch, Überraschungseier und alles illegale was ihr findet
in eure Koffer! Der Zoll in der USA ist cool drauf! Einfach nur ein Zettel und
das war's :) (also zumindest lief es bei mir so)
Ankunft
Nach dem 50 Minuten Flug von Chicago nach Muskegoen, der
eigentlich nur aus Hoch und sofort wieder runter bestand, kam ich an. Raus aus
dem Flugzeug, zwei mal um die Ecke und da war sie! Mit drei Ballons und mit
einem netten Lächeln im Gesicht! Meine Gastfamilie! Ich sah sie und ich dachte
mir: Diese Menschen werden mich ein Jahr lang begleiten. Diese Menschen werden
ein teil meines Lebens sein, weil ich sie nie vergessen werde...
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