Dienstag, 14. August 2012

Abschied und Ankunft


Sometimes its time to say good bye!

Der Zeitpunkt kam immer näher. Erst drei, dann zwei und dann eine Woche. In der letzen Woche wurde es mir dann klar! Es geht ab in die USA! Montag... nur noch 4 Tage in Deutschland. Hmm... Was macht man eigentlich in den letzten 4 Tagen in seiner Heimat, in dem Land in dem aufgewachsen ist, seine Freunde und Familie hat und einem fast nichts fremd ist. ... Naja, am letzten Tag von morgens um 8 bis "abends" von A nach B rennen triftt es ganz gut.
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Mein letzter "Abend"

Mittwoch. 8 Uhr Morgens. Der Wecker klingelt. Die Hölle beginnt. Ich stand auf und der stress begann. Ich rannte von Arzt zu Arzt um noch mal "for free" durch gecheckt zu werden. Noch hier und da was für die Gastfamilie kaufen. (unter anderem 2 Tonnen Schokolade und Gummibärchen) und packen. Ach ja da war doch was. Packen... der Grund warum ich die Nacht durch gemacht habe und die letzen Stunden in Deutschland im Dauerstress war ;)
Jetzt, nach dem alles überstanden ist, kann ich sagen: Ich bin stolz auf mich. Ja klar, Eigenlob stinkt. Aber ich muss echt sagen, das ich diesmal eine sehr gute Bilanz hatte. Vergessen habe ich nur meinen Nassrasierer, ein paar Gastgeschenke und 20 Dollar. <- Gute Bilanz :)

 

Ab zum Flughafen

Nach dem wir den Koffer, mit einem eindeutigem Übergewicht, ins Auto getragen haben und alle im Auto saßen, war die häftigste Stresswelle überstanden. Wir sind zum Hauptbahnhof gefahren und von dort zum Frankfurter Flughafen. Nach dem Frühstück bei Megges, welches nur aus Cola bestand, sind wir zum Check-In gegangen. 3kg Übergepäck. Eigentlich nicht viel, trotzdem findet die Lufthansa das 150€ fair sind. Naja nach einigen Minuten betteln und der Bitte es durch gehen zu lassen, da es ja für ein Jahr wäre und das es ja nur 3kg sind, ließ der Check-In Service Mitarbeiter meinen Koffer mit einem Seufser mit dem Gepäckband Richtung USA rollen :)
Der Check-In war erledigt, die Bildersesion war ebenfalls erledigt und da war er... der meist gefürchtete Moment. Der Abschied. Bevor wir uns verabschieden konnten, ging die YFU-Gruppe schon Richtung Gate. Das heißt also: Der Abschied war kurz, tränenreich und schmerzvoll.

Im Flugzeug

Eigentlich schlief ich die ganze Zeit im Flugzeug. Ich habe nicht geheult und irgendwie war ich auch nicht wirklich geschockt, das es in die USA geht. Ich war recht locker. Erwartet hatte ich es durchaus anders ;) Auf dem Flug interessierten mich drei Dinge:
1. Hat die Lufthansa überhaupt so was wie ein gewissen das sie mir, einem Menschen der Essen liebt, eine Mahlzeit zu geben die, kein Witz, eine Hand groß war?
2. Was mache ich jetzt eigentlich in den USA  die ganze Zeit lang? und
3. Werde ich es ohne Strafe durch den Zoll schafen?

Man muss dazu sagen, das ich einen Haufen Tabletten und Schokolade dabei hatte. Außerdem hatte ich noch Überraschungseier und Fleisch (Lyoner in der Dose) dabei. Beides war illegal.

Chicago International Airport

Ab gehts mit 75 YFUlern zu Immigration! Eine Stunde warten und los gehts zum total gut gelaunten Servicemitarbeiter. ... Der war echt total gut gelaunt... oder auch nicht :D
Immigration war geschaft und sogar ins Land haben sie mich gelassen :)
Ab gehts zum Zoll. Ich hatte Angst! Wirklich! Mit dem Zeug in meinem Koffer wäre ich locker als Schmuggler durch gekommen!
Man muss für die USA eine Zollerklärung ausfüllen. Es seht ungefähr so aus: Obst/Gemüße -> Ja/Nein
Tiere -> Ja/Nein
Fleisch -> Ja/Nein

Fleisch... *hust* Nein

Naja ich habe die Zollerklärung beim Zoll abgeben und bin weiter gelaufen. Erst dachte ich das es jetzt zur richtigen Kontrolle geht. ... Nö nach dem ich mich auf einmal beim United Check-In Schalter fand wurde mir klar: Leute packt Fleisch, Überraschungseier und alles illegale was ihr findet in eure Koffer! Der Zoll in der USA ist cool drauf! Einfach nur ein Zettel und das war's :) (also zumindest lief es bei mir so)

Ankunft

Nach dem 50 Minuten Flug von Chicago nach Muskegoen, der eigentlich nur aus Hoch und sofort wieder runter bestand, kam ich an. Raus aus dem Flugzeug, zwei mal um die Ecke und da war sie! Mit drei Ballons und mit einem netten Lächeln im Gesicht! Meine Gastfamilie! Ich sah sie und ich dachte mir: Diese Menschen werden mich ein Jahr lang begleiten. Diese Menschen werden ein teil meines Lebens sein, weil ich sie nie vergessen werde...

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